Die europäische Seite der Stadt ist die historische Halbinsel, wegen der Farbe des Wassers bei Sonnenuntergang auch als das “Goldene Horn” bekannt. In den Straßen der ummauerten Altstadt stößt man auf byzantinische und osmanische Holzhäuser, Kirchen und Synagogen. Der große, natürliche Hafen wird seit byzantinischen und osmanischen Zeiten intensiv genutzt und ist auch heute noch betriebsam und populär. Von hier legen die Fähren unter anderem zur asiatischen Seite Istanbuls sowie in die Ukraine, nach Izmir und Italien ab.
Auf der asiatischen Seite der Stadt trifft man im Bezirk Üsküdar auf die älteste Geschichte Istanbuls - hier begann Byzas (der Oberbefehlshaber der Megarer, die hier ihre Kolonie gründeten) mit der Errichtung seines Imperiums. Durch die Anwesenheit der Armee des Kaiserreichs und die verschiedenen Branchen, die hier aufblühten, ist das Gebiet von jeher wohlhabend. Heute offenbart die an Kultur reiche Region einen wunderbaren Einblick in ihre Geschichte.